Folgende Anschlüsse sind vorhanden:
Anschluss | Funktion | Besonderheit |
---|---|---|
Anschluss Panelplatine | über eigenen 10-poligen Wannenstecker | Kabel sollte möglichst kurz sein, sonst gibt es Störungen am I²C-Bus |
Potentiometer | direkt auflöten oder über Kabel anschließen | entweder auf der Hauptplatine oder Panelplatine |
Drehencoder | dito. | entweder auf der Hauptplatine oder Panelplatine |
OLED | dito. | entweder auf der Hauptplatine oder Panelplatine; versch. OLED-Größen möglich, Kabel möglichst kurz halten! |
Stepper-Motor | 4-poliger Anschluss | Motor sollte beim Kalibrieren im Uhrzeigersinn laufen |
Hallsensor | 3-poliger Anschluss des Hallsensors | TLE 4905L |
Gleisbesetztmelder | Rückmelder für den Bühnenblock auf Stromfühlerbasis anschließen | S88, ESU Detector etc. |
Rückmelder für S88 Move | Anschluss eines S88-Rückmelders, der bei Bewegungen aus ist und bei Stillstand ein | kann auch invertiert werden |
Bühnenplatine / MLL | Ansteuerung der Lichteffekte auf der Bühne | |
LEDs | nach gusto, auf geeigneten Vorwiderstand achten | |
Lautsprecher | 8 Ohm, 3 Watt | Unter der Drehscheibe verbauen |
Stecker für zukünftige Erweiterungen (I²C) | aktuell nicht verwendet | |
Bühnenschienen | SR = Schiene rechts (Drehscheibenhaus), SL = Schiene links | Wenn eine von der Bühne abfahrende Lok einen Kurzschluss erzeugt, ggf. hier die Seiten tauschen oder die Polarisierung über das Relais anpassen. |
DCC | Verbindung zur DCC-Zentrale | |
Stromversorgung | 14 - 20 V AC/DC rocks | Laptopnetzteil |
Taster (Panelplatine) | onboard-Taster oder Einbautaster für Frontplatte mit Kabeln anschließen | |
Con3-kompatibler Wannenstecker | ist kompatibel mit der Belegung bei der alten schwarzen Platine |
Die bisher getesteten Schritt-Motore haben mit ihren vier Anschlusskabeln für ihre 2 Motor-Spulen alle zum Farbschema rot-blau-schwarz-grün in der Abbildung gepasst. Damit dreht die Bühne beim Kalibrieren im Uhrzeigersinn.
Die Kabelverbindungen zwischen Hauptplatine und Panelplatine sowie zwischen Panel und OLED müssen möglichst kurz sein (wenige cm bis ca. 15 cm).
Wenn das OLED mit einem kurzen Kabel auf der Hauptplatine angeschlossen wird, sind max. 15 cm ok.
Wenn das OLED an der Panel-Platine hängt, kommt noch das Flachbandkabel zwischen Haupt- und Panelplatine hinzu. Dann sollten die 15 cm Gesamtlänge ebenfalls besser nicht überschritten werden.
Hier gilt je kürzer, je besser.
Das OLED hängt am I2C-Bus, der ist mitunter recht empfindlich für Störungen, die vom Rest der Modellbahn eingestreut werden. Das Resultat ist ein eingefrorenes Display, der Nano hängt sich auf etc. Auch eine gespiegelte (sic!) OLED-Anzeige kann vorkommen.
Ob es Störungen gibt, hängt auch davon ab, was alles im Umfeld elektrisch passiert (fahrende Züge, Schaltnetzteile, Neon-Röhren usw.). Falls es extreme Störungen gibt, kann man auch die Pullup-Widerstände (R19 und R20) an SDA und SCL kleiner machen, z.B. 1,5 kOhm.
Über einige Löt-Jumper lässt sich die Schaltung anpassen:
Soll die Stromversorgung der Platine und des Motors aus der Gleisspannung erfolgen, müssen auf der Platinenoberseite die Löt-Jumper „DCC_0“ und „DCC_B“ geschlossen werden. Da die Steuerung ordentlich Strom zieht, ist dies nicht empfehlenswert und würde nur unnütz kostbaren Digitalstrom verschwenden!
Ab Platinenversion V1.1 gibt es einen 3-fach Jumper JP17 „Sound“. Dieser liegt unter dem Nano-Steckplatz. Der Jumper muss entsprechend des verwendeten Soundmoduls mit Lot überbrückt werden. Entweder die linken beiden Lötpunkte (JQ6500) oder die rechten beiden (DF-Player).
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Gut versteckt unter dem Optokoppler U1 6N137 befindet sich ein weiterer Löt-Jumper „NO_OPTO“, dieser ist zur Kompatibilität zur alten schwarzen Platine vorgesehen; er sollte jedoch immer offen bleiben.
Achtung:
Von den 3 Jumpern zur Ansteuerung der Panel-LED darf nur einer geschlossen sein!
3-Leiter-Fahrer (das sind die mit den Pickeln in der Mitte der Gleise) brauchen keine Polarisierung der Bühnengleise und können auf das Relais sowie die angrenzenden Bauteile verzichten. Die beiden Löt-Jumper NO_POL1 und NO_POL2 müssen dann stattdessen mit einer Lötbrücke geschlossen werden.
Zusätzlich muss dann auch der Jumper NO_GBM geschlossen werden!
Alternativ kann bei 3-Leiter-Gleisen die Bühne direkt mit der Zentrale verbunden werden, ohne den Bühnenstrom durch die Hauptplatine zu schleusen.
2-Leiter-Fahrer, die ein Relais zur Umpolarisierung einsetzen, müssen NO_POL1 und NO_POL2 offen lassen, sonst gibt es einen Kurzschluss.
Die Bühnenplatine wird über ein 3-poliges Kabel angeschlossen (GND, +5V, data in / DI). Dafür werden 3 freie Schleifer auf dem Königsstuhl der Drehscheibe verwendet. Der Rückkanal (DO = data out) vom zweiten WS2811 auf der der Bühnenplatine ist nicht vorgesehen und wird nicht verwendet.
Die MobaLedLib-Hauptplatine wird über ein 2-poliges Kabel an die Hauptplatine angeschlossen (GND, DI).
Der Anschluss erfolgt am RX-Pin des DCC-Nano und GND, z.B. über diese Pins (oder Anlöten von Kabeln auf der Rückseite):
Bei anderen Versionen der MLL-Hauptplatine kann man die gleichen Anschlusspunkte verwenden. Am einfachsten ist es, 2 Kabel an die entsprechenden Pins des Nano auf der Platinenrückseite zu löten, z.B. hier an eine 100er Platine V1.7.1:
Exkurs: Anschluss der schwarzen DS-Platine an die MLL-Hauptplatine
Die folgende Abbildung beschreibt den Anschluss der alten schwarzen Drehscheiben-Platine an die MLL-Hauptplatine:
Hier als Beispiel bei einer 2-Leiter-Anlage der Anschluss an einen ESU-Detector. Andere Rückmelder sind sicherlich in ähnlicher Form anschließbar.
Die Bühnenspannung wird über die Platine, das Polarisierungsrelais und den unteren großen grünen Klemmblock auf die Bühnengleise gegeben.
Bei 3-Leiter-Anlagen kann man die Bühnengleise direkt an die Zentrale anschließen und ggf. einen Gleisbesetztmelder dazwischen schalten. Die Bühnenspannung muss nicht über die Hauptplatine geführt werden (es wird ja auch kein Umpolarisierungsrelais benötigt).
Der LocoTurn-Bewegungsstatus kann vom PC-Steuerungssystem (z.B. Traincontroller) ausgewertet werden. So kann z.B. verhindert werden, dass die Lok auf der Bühne fährt, solange sich die Drehscheibe bewegt. Bei automatischen Zugfahrten teilt der Status dem Steuerungsprogramm mit, ob die Drehscheibe noch in Bewegung ist oder eine Fahrt beendet hat.
Hier ebenfalls als Beispiel der Anschluss an einen ESU-Detector über die beiden „S88-Move“-Anschlussklemmen von J3 (rechte Seite). Das Optokoppler-Schaltsymbol rechts daneben zeigt die Anschlüsse des auf der Platine verbauten Optokopplers (IC rechts unten). Andere Rückmelder sind sicherlich in ähnlicher Form anschließbar. Wichtig ist, dass der Rückmelder als Stromfühler agiert bzw. als Massesensor (GND bzw. das negative Potential muss dann am Emitter des Fototransistors vom Optokoppler anliegen - die Seite mit dem Pfeil - also am oberen Anschluss der grünen Klemmleiste).