Schweißlicht mit Sound

https://vimeo.com/466220989

Mit diesem Beispiel soll die Erzeugung eines schweißlichtähnlichen Lichteffekts mit einer RGB-LED und das zeitgleiche Abspielen der entsprechenden MP3-Sounddatei gezeigt werden. Der Sound liegt als MP3-Datei mit einer Dauer von ca. 3 Sekunden auf ein JQ6500 Modul vor. Details zum JQ6500 Modul im WIKI Link sound_jg6500_500de. Entsprechend wird das Schweißlicht ebenfalls eine Dauer von ca. 3 Sekunden haben. Längere Sounddateien können über entsprechende MP3-Bearbeitungsprogramme gekürzt und an eigene Vorstellungen angepasst werden. Harte Schnitte sollten im Fall des Schweißgeräuschs kein Problem sein.

Zunächst den Pattern_Configurator öffnen und ein neues Blatt anlegen, die Einstellungen nicht übernehmen und einen Namen nach eigener Wahl vergeben, hier Welding_2.

In dem neuen Blatt sind im gelb unterlegten Teil die Einstellungen wie im folgenden Bild gezeigt vorzunehmen.

Anmerkungen dazu:

Nun können wir die drei rot umrandeten Tabellen befüllen.

Die von mir eingetragenen Werte für die Zeiten und die Werte sind nur ein Beispiel und können natürlich nach eigenen Vorstellungen fast beliebig angepasst werden.

Anhaltswerte für den JQ6500

Die Werte können wegen der Bauteiltoleranzen für jedes Sound-Modul unterschiedlich ausfallen und müssen evtl. durch Tests mit der Sound Test-Funktion im LED-Farbtest des Programm_Generators ermittelt werden.

Die Sound-Modul-Adresse einstellen, bei mir die „5“, die Impulsdauer kann bei 200 ms bleiben. Der Sound Anschluss ist bei JQ6500 der rote Kanal, folglich hier den Wert einstellen und zum Arduino schicken. Ich konnte das Schweißgeräusch im Wertebereich 61 bis 71 aufrufen und „65“ als gewählt. Die Anschlüsse „G“elb und „B“lau haben beim JQ6500 keine Bedeutung für den Sound. Falls am Sound-Modul LEDs angeschlossen sind, können hier zur Kontrolle Helligkeitswerte eingestellt werden. Die beiden angeschlossenen LEDs leuchten dann dem Wert entsprechend.

Nun können wir die Konfiguration mit einem Klick auf die entsprechende Taste an den Programm_Generator schicken.

Wir wollen jetzt das Programm nicht direkt zum Arduino schicken und auch nicht direkt zurück zum Pattern_Configurator zurückkehren. Also wie im Text aufgefordert nur eine Zeile im ProgGen anklicken, in die das Muster geschrieben werden soll. Im nächsten Fenster übernehmen wir den vorgegebenen Wert „0“, Standard LEDs. Nach der Bestätigung mit „OK“ sollte das Ergebnis wie in Zeile 47 aussehen:

Nach der Eingabe einer Adresse und Auswahl eines Tasters können wir unser Ergebnis nun wie gewohnt zum Arduino schicken und testen.


Mit jedem Aufruf wird die Funktion einmal ausgeführt. Ich habe die Funktion noch mit der Random-Funktion verknüpft, die über einen Ein/Aus-Befehl aktiviert wird und Schweißlicht und Geräusch in unregelmäßigen Abständen aufruft. Dazu muss der Expertenmodus aktiviert werden.

In der Random-Funktion habe ich folgende Werte eingegebe:

Über die Zielvariable WL1 wird unsere Schweißlichtfunktion aufgerufen.

In meinem Beispiel kann über die DCC-Befehle 50 bis 56 weiterhin das JQ6500-Modul wie gewohnt gesteuert werden. Dazu muss über die NEXT_LED-Funktion der Sprung zur nächsten LED in der Kette rückgängig gemacht werden – NEXT_LED -1!


Wie anfangs erwähnt können die beiden verbleibenden Ausgänge auf dem Sound-Modul für LEDs, zum Beispiel die Außenbeleuchtung des Lokschuppens, unter Verwendung von „NEXT_LED -1“ genutzt werden. In der Programmzeile 41 bis 44 ist das realisiert.