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anleitungen:allgemein:ansteuerung_mll_ueber_software

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

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anleitungen:allgemein:ansteuerung_mll_ueber_software [2021/01/13 19:50] – [Märklin CS2/CS3] dhc500blauanleitungen:allgemein:ansteuerung_mll_ueber_software [2022/02/09 21:41] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 [[https://github.com/Hardi-St/MobaLedLib_Docu/blob/master/Quelldateien/Schalter%20und%20Taster%20einlesen%20mit%20der%20MobaLedLib.pdf|Ausführliche Anleitung]] [[https://github.com/Hardi-St/MobaLedLib_Docu/blob/master/Quelldateien/Schalter%20und%20Taster%20einlesen%20mit%20der%20MobaLedLib.pdf|Ausführliche Anleitung]]
  
-Bis jetzt können mit den Schalter nur Aktionen in der MobaLedLib ausgelöst werden.+Bis jetzt können mit den Schaltern nur Aktionen in der MobaLedLib ausgelöst werden.
 Die Möglichkeit die Schalterstellungen auch an eine Modellbahnsteuerungssoftware als Rückmelder zu melden ist in Vorbereitung - erste Tests waren sehr vielversprechend. Der ARDUINO muss dazu aber immer direkt per USB mit dem PC verbunden sein. Die Möglichkeit die Schalterstellungen auch an eine Modellbahnsteuerungssoftware als Rückmelder zu melden ist in Vorbereitung - erste Tests waren sehr vielversprechend. Der ARDUINO muss dazu aber immer direkt per USB mit dem PC verbunden sein.
  
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   - DCC   - DCC
   - Selectrix (HW auf Platine ab Version 1.5, vorher mit Zusatzplatine)   - Selectrix (HW auf Platine ab Version 1.5, vorher mit Zusatzplatine)
-  - Loconet (HW auf der Basisplatine bis Version 1.4, aber bis jetzt nicht getestet)+ 
  
 {{:bilder:anleitungen:servofarbtestprogramm:wiki_ext_control_04.jpg?600|}} {{:bilder:anleitungen:servofarbtestprogramm:wiki_ext_control_04.jpg?600|}}
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 Dies geht am einfachsten mit dem Programmgenerator. Dies geht am einfachsten mit dem Programmgenerator.
  
-  - Nur den DCC ARDUINO mit dem USB Kabel an den PC anschließen+  - <wrap em>Nur den DCC ARDUINO mit dem USB Kabel an den PC anschließen!</wrap>
   - Den Excel Programmgenerator starten.   - Den Excel Programmgenerator starten.
   - "Optionen" Schaltfläche anklicken   - "Optionen" Schaltfläche anklicken
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-==== Loconet ==== 
- 
-<wrap em>noch nicht freigegeben, Bei Bedarf bitte Hardi fragen.</wrap> 
  
 ===== Beispiele für MLL mit Digitalzentralen ===== ===== Beispiele für MLL mit Digitalzentralen =====
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 ==== Märklin CS2/CS3 und MS2 ==== ==== Märklin CS2/CS3 und MS2 ====
  
-Die Märklin-Zentralen CS2, CS3 und MS2 (mit Gleisbox) können mit MobaLedLib wahlweise über den DCC-Standard oder über den M-CAN-Bus kommunizieren. Der M-CAN-Bus ist ein Märklin-Standard, über den beispielsweise Märklin-Zentralen untereinander Daten austauschen. Sowohl über DCC wie auch über eine Anbindung per M-CAN-Bus können gleichermaßen alle MobaLedLib-Funktionen genutzt werden. Je nach gewählter Anschlussart muss die Hauptplatine aber unterschiedlich bestückt werden (siehe [[https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/bauanleitungen/100de_hauptplatine_v1-7_grundversion-dcc|Bestückung DCC]] und [[anleitungen:bauanleitungen:100de_hauptplatine_v1-0_grundversion-mcan|Bestückung M-CAN-Bus]]) Die Kommunikation mit Mobaledlib ist unidirektional. Es können also nur Befehle von der Zentrale an die Hauptplatine gesendet, aber keine Rückmeldesignale von der Hauptplatine an die Zentrale zurückgeliefert werden. +Die Märklin-Zentralen CS2, CS3 und MS2 (mit Gleisbox) können mit MobaLedLib wahlweise über den DCC-Standard oder über den M-CAN-Bus kommunizieren. Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist ein serieller Bus, der 1983 von Bosch entwickelt wurde. Der darauf basierende M-CAN-Bus ist ein Märklin-Standard, über den beispielsweise Märklin-Zentralen untereinander Daten austauschen. Sowohl über DCC wie auch über eine Anbindung per M-CAN-Bus können gleichermaßen alle MobaLedLib-Funktionen genutzt werden. Je nach gewählter Anschlussart muss die Hauptplatine aber unterschiedlich bestückt werden (siehe [[anleitungen:bauanleitungen:100de_hauptplatine_v1-7_grundversion-dcc|Bestückung DCC]] und [[anleitungen:bauanleitungen:100de_hauptplatine_v1-0_grundversion-mcan|Bestückung M-CAN-Bus]]) und die MobaLedLib-Elemente müssen in der Zentrale verschieden angelegt werden - nämlich entweder als DCC- oder als Mfx-Magnetartikel. Die Kommunikation mit MobaLedLib ist in beiden Fällen unidirektional. Es können also nur Befehle von der Zentrale an die Hauptplatine gesendet, aber keine Rückmeldesignale von der Hauptplatine an die Zentrale übermittelt werden. 
  
-Für die Kommunikation per DCC werden zwei Adern vom DCC-Anschluss der Hauptplatine mit der Märklin-Zentrale verbunden. Sie können wahlweie am Gleisausgang der Zentrale oder Gleisbox, aber auch direkt am Gleis angeschlossen werden. Die Hauptplatine unterscheidet hierbei nicht zwischen Bahnstrom (schwarz) und Masse (braun). Es ist also nicht releveant, welches der beiden Kabel an welche DCC-Anschlussklemme der Hauptplatine angeschlossen wird und entsprechend sind diese auch nicht farblich markiert. Um Digitalstrom zu sparen bietet es sich an, nur das Steuersignal von der Zentrale zu übernehmen und MobaLedLib zusätzlich mit einer eigenen Stromversorgung zu versehen. Dies kann bei neueren Hauptplatinen ab Version 1.7 über ein an die Hauptplatine angeschlossenes Netzteil geschehen oder über eine Verteilerplatine, die ebenfalls per Netzteil versorgt werden kann.+Soll die MobaLedLib mit dem Can-Bus der Zentrale oder Gleisbox verbunden werden, werden die beiden Anschlüsse "CAN-Bus High" und "CAN-Bus Low" von der Zentrale/Gleisbox mit den entsprechenden Schraubklemmen am Modul MCP2515 der Hauptplatine verbunden. Je nach gewähltem Eingang an der Zentrale/Gleisbox liegen diese dort auf unterschiedlichen Pins, siehe hierzu die [[http://www.skrauss.de/modellbahn/canbus_kabel.html|Homepage von Stefan Krauß]]. 
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 +**Achtung:** Bei der Gleisbox von Märklin wird die Schienenspannung über eine H-Brücke geschaltet. Zwischen Schiene und Arduino-Masse darf keine Verbindung bestehen, sonst können Komponenten am M-CAN-Bus kaputt gehen. Diese Verbindung könnte eventuell auch unbeabsichtigt über andere am PC angeschlossene Komponenten hergestellt werden und erst in Verbindung mit der Versorgung des Arduinos über den USB-Port des PC zu Problemen führen. Ein Kandidat dafür ist die Erdung des Monitors über den Schutzleiter. Das Problem kann auch bei anderen Steuergeräten auftreten.  
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 +Für die Kommunikation per DCC werden zwei Adern vom DCC-Anschluss der Hauptplatine mit der Märklin-Zentrale verbunden. Sie können wahlweie am Gleisausgang der Zentrale oder Gleisbox, aber auch direkt am Gleis angeschlossen werden. Die Hauptplatine unterscheidet hierbei nicht zwischen Bahnstrom (schwarz) und Masse (braun). Es ist also - anders als beim M-CAN-Bus - für DCC nicht relevant, welches der beiden Kabel an welche DCC-Anschlussklemme der Hauptplatine angeschlossen wird und entsprechend sind diese auch nicht farblich markiert.  
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 +Um Digitalstrom zu sparen bietet es sich an, nur das Steuersignal von der Zentrale zu übernehmen und MobaLedLib zusätzlich mit einer eigenen Stromversorgung zu versehen. Dies kann bei neueren Hauptplatinen ab Version 1.7 über ein an die Hauptplatine angeschlossenes Netzteil geschehen oder über eine Verteilerplatine, die ebenfalls per Netzteil versorgt werden kann.
  
 {{ :bilder:anleitungen:mll_an_cs2_oder_cs3_oder_ms2.jpg?direct&800 |}} {{ :bilder:anleitungen:mll_an_cs2_oder_cs3_oder_ms2.jpg?direct&800 |}}
  
-Damit MobaLedLib-Funktionen über eine Märklin-Zentrale per DCC angesteuert werden können, müssen diese im Programm-Manager als DCC-Elemente angelegt sein (roter Pfeil) und in der Spalte "Adresse oder Name" eine DCC-Adressen erhalten haben.  +Damit MobaLedLib-Elemente wie Leuchtdioden, Servo-Motoren oder Sound-Module über eine Märklin-Zentrale per DCC angesteuert werden können, müssen diese Elemente im Programm-Manager als DCC-Elemente angelegt sein (roter Pfeil) und in der Spalte "Adresse oder Name" eine DCC-Adressen erhalten haben. Für die Steuerung per M-CAN-Bus werden die MobaLedLib-Elemente entsprechend im Tabellenblatt "CAN" angelegt und ebenfalls mit Nummern adressiert. Nachdem die Programmierung per USB-Kabel zur Hauptplatine übertragen wurde, kann die Hauptplatine mit ihren angeschlossenen Elementen auf der Modellbahn verbaut und mit der Zentrale verbunden werden. 
  
 {{ :bilder:anleitungen:programm-manager_dcc.jpg?direct&600 |}} {{ :bilder:anleitungen:programm-manager_dcc.jpg?direct&600 |}}
  
-In der Märklin-Zentrale werden die entsprechenden Adressen anschließend als +In der Märklin-Zentrale werden die entsprechenden Adressen anschließend als "Magnetartikel" angelegt (Vergleiche Seite 15ff im Handbuch der CS3, bzw. Seite 44ff im Handbuch der CS2 und Seite 12ff im Handbuch der MS2). Der hier vergebene Artikel-Name wird von der Zentrale nicht an MobaLedLib übermittelt. Alle Artikel werden in dieser Konfiguration ausschließlich über ihre Adressnummer angesprochen. Auch ein an MobaLedLib angeschlossenes Sound-Modul funktioniert also grundsätzlich auch dann, wenn es in der Zentrale unter seiner Adresse beispielsweise als "Weiche" oder "Signal" erstellt wurde. Erfolgt die Kommunikation zwischen Zentrale und Hauptplatine per DCC, müssen die Magnetartikel als DCC-Artikel angelegt werden (siehe rote Markierung auf nachfolgender Grafik). Geschieht die Kommunikation über den M-CAN-Bus, so sind die MobaLedLib-Elemente stattdessen als Mfx-Artikel anzulegen. 
 + 
 +{{ :bilder:anleitungen:cs3-dcc-magnetartikel.jpg?direct&600 |}}
  
-to be continued ...+Grundsätzlich unterscheiden Märklin-Zentralen und MobaLedLib zwischen Schaltern und Tastern: Jede Magnetartikel-Adresse kann entweder als Umschalter zwischen zwei Zuständen angelegt werden (zum Beispiel Signal zeigt dauerhaft "Rot", beziehungsweise dauerhaft "Grün") oder als zwei voneinander unabhängige TasterSo können beispielsweise zwei Taster für Entkupplungsgleise auf eine einzige Adresse gelegt werdenDas erste Gleis wird dann durch Tasten von "Grün" aktiviert, das zweite durch Tasten von "Rot". Abhängig von der gewünschten Konfiguration muss auch im Programm-Manager der Typ des MobaLedLib-"Magnetartikels" gewählt sein - entweder als Umschalter ("An/Aus") oder als zu tastender Artikel per "Grün" oder "Rot".
 ==== ESU ECOS ==== ==== ESU ECOS ====
 in Arbeit in Arbeit
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   * es reicht die minimal Konfiguration für die MobaLedLib aus - ein ARDUINO, ein 100 Ohm Widerstand und eine 4- oder 6-polige Buchse.   * es reicht die minimal Konfiguration für die MobaLedLib aus - ein ARDUINO, ein 100 Ohm Widerstand und eine 4- oder 6-polige Buchse.
   * der Steuerbus der Zentrale und auf dem Gleis wird nicht belastet - gerade bei DCC kann dies ein Problem werden, wenn komplexe Beleuchtungsszenarien geschaltet werden, können Steuerkommandos für Lokomotive verzögert werden. Was beim Bremsen zu ungenauen Haltepunkten führen kann.   * der Steuerbus der Zentrale und auf dem Gleis wird nicht belastet - gerade bei DCC kann dies ein Problem werden, wenn komplexe Beleuchtungsszenarien geschaltet werden, können Steuerkommandos für Lokomotive verzögert werden. Was beim Bremsen zu ungenauen Haltepunkten führen kann.
-  * die Informationsübertagung ist etwas schnelle, da die Verzögerung durch die Zentrale und das Protokoll entfallen+  * die Informationsübertagung ist etwas schneller, da die Verzögerung durch die Zentrale und das Protokoll entfallen
   * es ist möglich Informationen vom ARDUINO an die Software zurückzumelden, z.B. Tasterdrücke, Schalterstellungen oder Reedkontakte (in Vorbereitung)   * es ist möglich Informationen vom ARDUINO an die Software zurückzumelden, z.B. Tasterdrücke, Schalterstellungen oder Reedkontakte (in Vorbereitung)
  
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 Die Steuerung der MobaledLib über eine Smartphone App ist eine Interessante Möglichkeit. Die Steuerung der MobaledLib über eine Smartphone App ist eine Interessante Möglichkeit.
-Wenn die Digitaltentrale eine Smartphone App unterstützt kann diese App natürlich für die Steuerung der MobaLedLib genutzt werden. +Wenn die Digitalzentrale eine Smartphone App unterstützt kann diese App natürlich für die Steuerung der MobaLedLib genutzt werden. 
  
 Der Z21-Simulator eröffnet hier aber eine neue Möglichkeit. Der Z21-Simulator eröffnet hier aber eine neue Möglichkeit.
  
-Die ROCO Z21 App ist frei verfügbar. Auf der verlinkten Seite ist beschrieben, wie man die ROCO Z21 App for Android oder IOS herunterlädt und installiert.+Die ROCO Z21 App ist frei verfügbar. Auf der verlinkten Seite ist beschrieben, wie man die ROCO Z21 App für Android oder IOS herunterlädt und installiert.
  
 Nach dem Start der Z21 App wird folgender Bildschirm angezeigt. Nach dem Start der Z21 App wird folgender Bildschirm angezeigt.
anleitungen/allgemein/ansteuerung_mll_ueber_software.1610567435.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/01/13 20:50 (Externe Bearbeitung)