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anleitungen:anwendungen:verwendung_jq6500

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wiki:intern:entwicklung:jq6500 [2021/01/10 17:59] – angelegt moba_nickanleitungen:anwendungen:verwendung_jq6500 [2021/05/06 12:08] moba_nick
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-====== Soundfile auf das Soundmodul JQ6500 übertragen ======+====== Verwendung des JQ6500 ====== 
 +===== Soundmodul vorbereiten ===== 
 +Mit etwas Pech muss man das JQ6500 zuerst einmal initialisieren, da es sonst nicht vom PC erkannt wird. \\ 
 +Weiteres Infos dazu finden sich im [[https://wiki.mobaledlib.de/redirect/forum/main|MobaLedLib Thread]] und auf diverse Internet Seiten (z.b.: [[https://github.com/NikolaiRadke/JQ6500-rescue-tool|Rescue-Tool auf Github von NikolaiRadke]] oder [[https://www.youtube.com/watch?v=9h_RWsfRnY4|Youtube]]).
  
 +===== Sounddateien übertragen =====
 +Für die Übertragung der Soundfiles auf das Soundmodul ist im Standardlieferumfang ein Tool  mit chinesischer Sprache. Da man dort nur auf gut Glück raten kann was wofür steht, haben ein paar findige Leute, das Tool ins englische übersetzt und stellen es allen zur Benutzung zu Verfügung. Das Tool ist [[https://github.com/NikolaiRadke/JQ6500-rescue-tool/blob/master/jq6500/isoroot/jq6500.exe|hier auf Github]] zu finden.
  
-=====Frank===== +Als erstes startet man das Programm "MusikDownload.exe". Diese hat nur zwei Registerseiten. 
-JQ6500 mit wav-Dateien laden +als erstes die Seite "Flash", auf der man die ausgewählten Sounddateien auf das Modul überträgt und einmal "Files", auf der man die Sounddateien auswählen kann. \\ 
-- 2MB Limit beachten +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_start.jpg?480}} \\  
-- JQ6500 muß erkannt werdenwenn nicht +Bei der Auswahl der Sounddateien ist zu beachten, das maximal fünf direkt angesteuert werden können und alle Dateien zusammen nicht größer als 2MB bei einem JQ6500-16P und 4MB bei einem JQ6500-32Psein dürfen. Sollte man mehr übertragen wollen als, dass das Modul speichern kann, kommt die Meldung "Failure message 001!" \\ 
--> https://www.youtube.com/watch?v=9h_RWsfRnY4 +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_error001.jpg?480}} \\ 
  
-1. JQ6500 wird erkannt als +Als erstes wechseln wir auf den Reiter "Files" und klicken dort auf den Button "Choose files"\\ 
-  +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_dateien_1.jpg?480}} \\ 
-2. Es enthält: +
-  +
-3. MusicDownload.exe starten +
-  +
-4. Zweite Tab auswählen und Button drücken: +
-  +
-5. Gewünschte wav-Dateien auswählen +
-  +
-6. Die Dateien werden in der Liste angezeigt: +
- +
  
-Hinweis:  +Im aufgehenden Dateidialog wählen wir die Dateien aus, welche wir auf das Soundmodul übertragen wollen. \\ 
-Es empfiehlt sich diese Liste zu dokumentieren, damit man die Reihenfolge der Dateien weiß!+{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_dateien_2.jpg?640}} \\ 
  
-7. Im ersten Tab den Button auswählen+Nach dem auswählen der Dateien sehen, wir auf der linken Seite eine Liste der DateienDiese Liste sollen nun aufgeschrieben werden, da die Dateien, in der Reihenfolge der Liste auf das Modul übertragen werden und auch später in dieser Reihenfolge angesprochen werden. \\ 
-8. Wenn alles funktioniert hat steht da: +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_dateien_3.jpg?480}} \\ 
-  +
-===== Martin ===== +
-https://github.com/Hardi-St/MobaLedLib_Docu/blob/master/Erfahrungsberichte/Bericht%20DOMAPI_2.pdf+
  
-Mit etwas Pech muss man das JQ6500 zuerst einmal initialisieren, da es sonst nicht vom PC erkannt wird. Siehe auch MobaLedLib-Thread und diverse Internet-Seiten (Video des Italieners und VMWare). +Im Anschluss wechseln wir zurück auf den Reiter "Flash" und klicken dort auf den Button "FLASH"Nun startetdie Prüfung der Dateien "File processing" und im Anschluss der Upload zum Soundmodul ("Flashing run")Sobald dieser abgeschlossen ist steht dort "Ready" und der Balken ist komplett grün\\ 
-JQ6500 via USB an PC anschließen. Wenn man Glück hatwird das Modul als neues CD-Laufwerk erkannt und kann mit dem Explorer angezeigt werden ①. +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_flashen.jpg?480}} 
-Nach Start der MusicDownload.exe erscheint ein spartanisches chinesisches Menü ②. +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_files_check.jpg?480}} \\  
-Nach Drücken der rechten „????“ können die Sound-Files vom PC ausgewählt werden③. +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_flashing_runs.jpg?480}} 
-Das Modul hat normalerweise 2 MB Speicher. Überschreitet man diesen mit den ausgewählten Dateien, kann der Upload nicht durchgeführt werdenEs erscheint in chinesische Fehlermeldung. +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_flash_ready.jpg?480}} \\ 
-Zurück auf dem linken Reiter „????“ den Knopf  in der Mitte drücken, um den Upload-Vorgang zu starten. Es erscheint unten ein grüner Balken. In der Mitte links steht sogar das Wort „flash“ ④. +
-Wenn der Upload fertig ist, ändert sich der Text und der grüne Balken ist komplett gefüllt ⑤+
-Dann sollten alle Files auf dem JQ6500 gespeichert seinDann die App schließen und das USB-Kabel entfernen+
-Welche Dateien aufgespielt wurden, lässt sich hinterher nicht mehr feststellenDaher am besten die Dinger durchnummerieren (z.B. mit permanent Stift auf dem USB-Anschluss) und die Namen der Sounds irgendwo dokumentieren.+
  
-==== 2 ==== +Jetzt ist das Soundmodul bespielt und man kann die Sounds entweder über den Programm-Generatorüber direkt angeschlosene Taster oder einem Arduinosketch abrufen.
-Für einen ersten Test den Arduino-sketch „24. DCC und Sound“ aufspielen. +
-Dazu JQ6500-Modul auswählen (#define-Befehl am Anfang des Programmes auskommentieren). +
-Achtung: Das Programm funktioniert in der Originalversion nur, wenn die RGB-LED (Heartbeat) auf der Hauptplatine durch einen R1 = 100 Ohm Widerstand ersetzt wird. +
-Ich habe das Programm angepasst, da auf der Hauptplatine LED0 eine RGB_Heartbeat LED eingesteckt ist (LED0). +
-Der Sound liegt an LED1, siehe die geänderten Soundanweisungen im Sketch („Sound_JQ6500_Seq1(1, 0) “ etc.). +
-Die 5 Kanäle + weitere Funktionen können über den seriellen Arduino-Monitor angesteuert und ggf. kalibriert werden. Das Arduino-Programm sendet PWM-Impulse an das JQ6500 und simuliert damit den Spannungsteiler am ADKEY-Eingang. +
-Zur Aktivierung des Test-Modus gibt man in der „Senden“ Zeile das „seriellen Monitors“ das Paragraph „§“ Zeichen ein. +
-Mit „L1“ die erste LED wählen. Da wir bei 0 mit der Zählung starten (LED0 = Heartbeat-RGB-LED)ist die LED1 dann das Soundmodul, das direkt an der Hauptplatine angeschlossen ist! +
-Über „P“ + Zahl kann das Tastverhältnis des PWM-Signal eingestellt werden. „P29“ sollte den ersten Sound abrufen. +
-Vordefiniert sind folgende Schwellwerte und ihre Zuordnung zu den JQ6500-Funktionen: +
-                  // ADKey1 400ms 470 Ohm +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY1 29 // 1 +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY2 40 // 2 +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY3 50 // 3 +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY4 60 // 4 +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY5 80 // 5 +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY6 162 // Prev/Vol- +
-#define SOUND_JQ6500_ADKEY7 231 // Next/Vol++
  
 +----
  
-Diese Tabelle steckt in der Datei MobaLedLib.hDie Standardwerte passen für mein Modul. +===== Soundmodul testen ===== 
-Man kann die Soundtest auch direkt im Program Generator über den LED-Farbtest durchführenAuch lassen sich die Schwellwerte im Excel definieren (Expertenmodus). Eine Anpassung ist nur bei exotischen WS2811 Modulen notwendig!+Für die Verwendung mit der MobaLedLib ist eine Platine erforderlich, welche die notwendigen Schnittstellen und Spannungsversorgungen zur Verfügung stellt\\ Diese ist z.Bhier zu finden: [[anleitungen:bauanleitungen:500de_sound_jq6500_v1-1|Platine für Soundmodul JQ6500]]\\
  
 +==== Test mit Arduinosketch von Hardi ====
 +Für einen ersten Test kann man den Arduinosketch „24. DCC und Sound“ aus den MobaLedLib-Beispielen aufspielen.
 +  * Dazu JQ6500 Modul auswählen (#define Befehl am Anfang des Programmes auskommentieren).
 +  * Die 5 Kanäle + weitere Funktionen können über den seriellen Arduino Monitor angesteuert und ggf. kalibriert werden. Das Arduino Programm sendet PWM Impulse an das JQ6500 und simuliert damit den Spannungsteiler am ADKEY Eingang.
 +  * Zur Aktivierung des Test Modus gibt man in der „Senden“ Zeile des „seriellen Monitors“ das Paragraph „ § “ Zeichen ein.
 +  * Mit „L1“ die erste LED wählen. Da wir bei 0 mit der Zählung starten (LED0 = Heartbeat RGB LED), ist die LED1 dann das Soundmodul, das direkt an der Hauptplatine angeschlossen ist! 
 +  * Über „P“ + Zahl kann das Tastverhältnis des PWM Signal eingestellt werden. „P29“ sollte den ersten Sound abrufen. Der erste Sound wird auch automatisch abgespielt wenn man das Soundmodul ausgewählt hat und alles funktioniert.
 +  * Vordefiniert sind folgende Schwellwerte und ihre Zuordnung zu den JQ6500 Funktionen:
  
-Folgende Kommandos im seriellen Monitor sind verwendbar, um die LEDs anzusteuern:+  // ADKey1 400ms 470 Ohm 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY1 29 // 1 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY2 40 // 2 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY3 50 // 3 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY4 60 // 4 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY5 80 // 5 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY6 162 // Prev /Vol 
 +  #define SOUND_JQ6500_ADKEY7 231 // Next/Vol+
  
-    L10    => LED Nr +  * Diese Tabelle steckt in der Datei MobaLedLib.h . Die Standardwerte passen für die meisten Module, sollte es nicht klappen, die Werte, welche man an das Modul schickt immer um Stufen von 2 reduzieren oder erhöhen. 
-    L+     => Next LED +  * Man kann die Soundtest auch direkt im Programm-Generator über den LED Farbtest durchführen. Auch lassen sich die Schwellwerte im Excel definieren (Expertenmodus). Eine Anpassung ist nur bei exotischen WS2811 Modulen notwendig!
-    L    => Previous LED +
-    ENTER  => Repeat last input (Useful with +, -, T or impulse) +
-    X      => Exit test mode+
  
-    h45    => Hue 45 +===== Soundmodul mit dem Programm-Generator verwenden ===== 
-    v100   => Value 100 +Für die Verwendung des Soundmoduls, zusammen mit der MobaLedLib gibt es im Programm-Generator 25 vorgefertigte Makros. Dabei sind 12 für das normale WS2811-Modul oder einem direkt auf die Platine gelöteten WS2811 in der Bauform DIP oder SMD. \\ 
-    H20    => Hue 20 +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_normal.jpg?720}} \\
-    H+4    => Hue+=4 +
-    H-     => Hue-- +
-    H+     => Hue+++
  
-    R30    => Red LED value +Des weiteren gibt es auch noch für die Module mit vertauschten Rot-Grün-Kanälen eine angepasste Version. Diese haben alle den Zusatz **_BG_** in der Beschreibung. \\ 
-    G+     => Increment Green value +{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_rg-version.jpg?720}} \\
-    B-3    => Decrement green value by 3+
  
-    P50    =ImPulse with a value of 50 (Sound module tests) +Das letzte Makro ermöglicht die Verwendung eines WS2811-ICs oder Moduls, welche komplett von den bekannten Werten abweicht. Diese Makro erlaubt die Vergabe des Helligkeitswertes und damit die Ansteuerung des Soundmoduls. \\ 
-    i100   =Impulse length [2ms]  i100 = 200 ms +<wrap em>**Sound_JQ6500_ADKey(#LED, #InCh, xxx)**</wrap\\ 
-    M2     => Impulse mask 1 = Red, 2 = Green, 4 = Blue7 = white+{{bilder:anleitungen:anwendungen:sound_jq6500:jq6500_adkey.jpg?480}} \\  
 +Dieses Makro ist zu findenindem man in der Makroauswahl den "Expertenmodus" aktiviert.
  
-    A      => All LEDs on (255) 
-    C      => All LEDs off 
  
-    e3     => Enable  input 3 
-    d3     => Disable input 3 
-    t3     => Toggle  input 3 
- 
-    Das Testprogramm eignet sich auch gut für die Einstellung von LED-Farben. 
- 
-==== 3 ==== 
-Wenn man ein Soundfile endlos nacheinander abspielen möchte, muss man 3 Zeilen im Excel eingeben. 
-Die erste Zeile aktiviert das Soundfile erstmalig bzw. einmalig beim Senden des DCC-Befehls (hier Adresse „308“). Macht man das nicht, würde der Sound erst nach Ablauf der Mindestzeit starten. 
-Die zweite Zeile aktiviert die Random-Funktion. Diese setzt hier alle 20,3 Sekunden eine Variable „Sound-Loop“ für 1 Sekunde. Die beiden Wertepaare Min/Max sind identisch. 
-Die Variable wiederum triggert dann in der 3. Zeile das erneute Abspielen des Soundfiles. 
-Zwischen 2 Sound-Durchgängen ist eine kurze Pause für ein paar ms, was im Anlagenbetrieb nicht auffallen dürfte. 
  
  
  
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