Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


anleitungen:bauanleitungen:locoturn_v10:150_locoturn_kalibrierung

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
anleitungen:bauanleitungen:locoturn_v10:150_locoturn_kalibrierung [2023/02/08 13:02] – ↷ Links angepasst, weil Seiten im Wiki verschoben wurden admin_dominikanleitungen:bauanleitungen:locoturn_v10:150_locoturn_kalibrierung [2023/02/17 10:20] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
Zeile 7: Zeile 7:
 Damit der Stepper keine oder möglichst wenige dieser Microsteps „verliert“, sollten die Einstellungen der Werte für den Stepper den Vorgaben der Datenblätter entsprechen und sorgfältig eingestellt werden.  Damit der Stepper keine oder möglichst wenige dieser Microsteps „verliert“, sollten die Einstellungen der Werte für den Stepper den Vorgaben der Datenblätter entsprechen und sorgfältig eingestellt werden. 
  
-Wichtig ist hier die Stromstärke, die der Motor benötigt. Er wird über das Poti auf der Treiber-Platine eingestellt, indem die Referenz-Spannung über das Poti eingestellt wird [[anleitungen:bauanleitungen:locoturn_v10:150_locoturn_treiber|Stepper-Treiber]]+Wichtig ist hier die Stromstärke, die der Motor benötigt. Sie wird über das Poti auf der Treiber-Platine eingestellt, indem die Referenz-Spannung über das Poti justiert wird (siehe [[anleitungen:bauanleitungen:locoturn_v10:150_locoturn_treiber|Stepper-Treiber]]).
  
-Bei den relativ schnellen Geschwindigkeiten, die wir verwenden, muss die Versorgungsspannung unbedingt größer gewählt werden, weil eine Spule den Strom beim Einschalten nicht sofort annimmt. Bei einer höheren Spannung geht das schnellerDabei muss man beachten, dass die Spannung ständig ein und ausgeschaltet wird, wenn sich der Motor dreht. Wenn die Spannung zu gering ist, dann gehen Schritte verloren.+Bei den hier verwendeten, relativ schnellen Dreh-Geschwindigkeiten, muss die Versorgungsspannung unbedingt größer gewählt werden, weil eine Spule beim Einschalten den Strom erst bei höherer Spannung ausreichend schnell fließen läßtBeim Drehen des Motors wird die Spannung ständig einund ausgeschaltet. Wenn die Spannung zu gering ist, dann gehen hier Schritte verloren.
  
 <WRAP center round tip 60%> <WRAP center round tip 60%>
-**Die Schaltung sollte daher zwischen mind. 14V - 20V betrieben werden. Bewährt hat sich z.B. ein Laptop-Netzteil mit 19V**+Die Schaltung sollte daher zwischen mind. 14V - 20V betrieben werden. Bewährt hat sich z.B. ein Laptop-Netzteil mit 19V.
 </WRAP> </WRAP>
  
Zeile 77: Zeile 77:
   * Ab da zählt die Steuerung die Schritte, bis der Sensor das zweite Mal passiert wird. Damit wird die Anzahl der Schritte für eine Umdrehung ermittelt. Der Wert kann auch manuell vorgegeben werden (**FIXED_STEPS_PER_ROUND**).   * Ab da zählt die Steuerung die Schritte, bis der Sensor das zweite Mal passiert wird. Damit wird die Anzahl der Schritte für eine Umdrehung ermittelt. Der Wert kann auch manuell vorgegeben werden (**FIXED_STEPS_PER_ROUND**).
  
-  * Zuletzt ermittelt er das Getriebespiel durch zweimaliges Hin- und Herfahren links/rechts vom Nullpunkt(Sensor wird von zwei Seiten aus angefahren). Zum Spiel kommt auch noch die Hysterese des Sensors dazu (Der Sensor schaltet nicht immer beim gleichen Punkt an oder aus, sonst würde er prellen.). Dieser Wert kann auch manuell vorgegeben werden (Wert **FIXED_STEPS_HAS_CONTACT** >= 0).+  * Zuletzt ermittelt er das Getriebespiel durch zweimaliges Hin- und Herfahren links/rechts vom Nullpunkt (der Sensor wird von zwei Seiten aus angefahren). Zum Spiel kommt auch noch die Hysterese des Sensors dazu (der Sensor schaltet nicht immer beim gleichen Punkt an oder aus). Das Getriebespiel kann auch manuell vorgegeben werden (Wert **FIXED_STEPS_HAS_CONTACT** >= 0).
  
   * Wird der Null-Punkt sprich Hall-Sensor gefunden, dann wird ausgehend von dieser Position die Lage der Ports in Microsteps berechnet (dies sind die Standardwerte ganz rechts in der Tabelle unten).   * Wird der Null-Punkt sprich Hall-Sensor gefunden, dann wird ausgehend von dieser Position die Lage der Ports in Microsteps berechnet (dies sind die Standardwerte ganz rechts in der Tabelle unten).
Zeile 142: Zeile 142:
 Aus der Position des ersten, kalibrierten Ports wird die Stepperposition aller anderen Ports für diese Bewegungsrichtung neu berechnet. Aus der Position des ersten, kalibrierten Ports wird die Stepperposition aller anderen Ports für diese Bewegungsrichtung neu berechnet.
  
-Das Feintuning, d.h. manuelles Anfahren eines Ports zur Feineinstellung, sollte über den Drehencoder oder das Poti durchgeführt werden.+Das Feintuning, d.h. manuelles Anfahren eines Ports zur Feineinstellung, sollte über den Drehencoder durchgeführt werden und nur in Ausnahmefällen mit dem Poti. 
 Im Beispiel unten wurde die Position für Port 1 um 24 Mikrosteps vergrößert, diese 24 Mikrosteps werden auf alle anderen Ports addiert. Im Beispiel unten wurde die Position für Port 1 um 24 Mikrosteps vergrößert, diese 24 Mikrosteps werden auf alle anderen Ports addiert.
  
Zeile 175: Zeile 176:
  
  
-Bei jedem weiteren Port, dessen Position abgespeichert wird, speichert der Sketch nur diese eine Position, alle anderen Ports werden nicht neu berechnet. Auf diese Weise kann man alle benötigten Ports drehrichtungsabhängig einstellen.+Bei jedem weiteren Port, dessen Position in positiver Richtung abgespeichert wird, speichert der Sketch nur diese eine Position, alle anderen Ports werden nicht berücksichtigt. Auf diese Weise kann man alle benötigten Ports individuell drehrichtungsabhängig einstellen.
  
-Falls die DS absolut symmetrische Abgänge hat und sich die Fertigungstoleranzen in Grenzen halten, reicht es u.U. aus, nur einen Port fein einzustellen. Für höhere Positionier-Genauigkeiten sollten alle Ports in jeder Fahrteichtung plus U-Turn eingestellt werden.+Falls die DS absolut symmetrische Abgänge hat und sich die Fertigungstoleranzen in Grenzen halten, reicht es u.U. aus, nur einen Port fein einzustellen. Für höhere Positionier-Genauigkeiten sollten alle Ports in jeder Fahrtrichtung plus beide U-Turn-Richtungen eingestellt werden.
  
-Werden z.B. die ersten Werte gefüllt (Spalte "positive"), dann sind die Werte 2, 3 und 4 immer noch auf Default "2000...00". Bei einer komplett konfigurierten DS sollten alle Werte pro Port fein eingestellt sein. Damit steigt die Genauigkeit, mit der die einzelnen Gleisabgänge angefahren werden!+Sind z.B. die ersten Werte gefüllt (Spalte "positive"), dann sind die Werte 2, 3 und 4 immer noch auf Default "2000...00". Bei einer komplett konfigurierten DS sollten alle Werte pro Port fein eingestellt sein.
  
  
Zeile 196: Zeile 197:
 um möglichst genau positionieren zu können. um möglichst genau positionieren zu können.
  
-Bei positiver und negativer Richtung werden beim Speichern des ersten Ports auch die Position der restlichen Ports für die jeweilige Richtung ins EEPROM geschrieben.+Beim Speichern des ersten Ports in einer Drehrichtung werden auch die Positionen der restlichen Ports für die jeweilige Richtung ins EEPROM geschrieben.
 Bei positiver Richtung (z.B. im Uhrzeigersinn) wird der **OFFSET_PORT_POSITION** bei den anderen Ports abgezogen, dann kann man anschließend jeden Port mit dem Drehencoder Bei positiver Richtung (z.B. im Uhrzeigersinn) wird der **OFFSET_PORT_POSITION** bei den anderen Ports abgezogen, dann kann man anschließend jeden Port mit dem Drehencoder
 in positiver Richtung anfahren, die DS bleibt ein Stückchen vor dem Port stehen und man kann manuell in positiver Richtung das Feintuning mit Poti oder Drehencoder machen, in positiver Richtung anfahren, die DS bleibt ein Stückchen vor dem Port stehen und man kann manuell in positiver Richtung das Feintuning mit Poti oder Drehencoder machen,
anleitungen/bauanleitungen/locoturn_v10/150_locoturn_kalibrierung.1675861334.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/02/08 14:02 (Externe Bearbeitung)