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lokplatinen:uebersicht_lokplatinen:decoderplatinen:diesel:j2_029_01_03 [2025/06/04 12:11] – [PLUX22 Platine für Roco V80 / BR280] xien16 | lokplatinen:uebersicht_lokplatinen:decoderplatinen:diesel:j2_029_01_03 [2025/06/04 12:37] (aktuell) – [PLUX22 Platine für Roco V100 / BR212] xien16 | ||
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- | ====== PLUX22 Platine für Roco V80 / BR280 ====== | + | ====== PLUX22 Platine für Roco V100 / BR212 ====== |
- | Die Platinen **J2_029_01_03**, **J2_029_02_02** und **J2_021_04_01** sind für die V100 (68826, ...) entstanden. \\ | + | Die Platinen **J2_029_01_04**, **J2_029_02_02** und **J2_021_04_01** sind für die V100 (68826, ...) entstanden. \\ |
Die Decoder-Platine kann in alle Roco V100 / BR212 aus dieser Zeit eingebaut werden, die ab Werk eine AC-Variante waren. \\ | Die Decoder-Platine kann in alle Roco V100 / BR212 aus dieser Zeit eingebaut werden, die ab Werk eine AC-Variante waren. \\ | ||
Grund: Es wird vorausgesetzt, | Grund: Es wird vorausgesetzt, | ||
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===== Funktionsumfang ===== | ===== Funktionsumfang ===== | ||
- | Die Platine ist für PLUX22 | + | Die Platine ist für 21MTC Decoder nach NEM660 |
- | **Die Platine ist für den LokSound 5 Decoder geeignet.** | + | **Die Platine ist NICHT für Sound Decoder geeignet.** |
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+ | Auf der Platine sind Lötpads vorhanden um die Lok theoretisch jederzeit von AC auf DC umstellen zu können. \\ | ||
+ | Leider sind bei dieser Lok in der AC-Variante am Drehgestell ohne Antrieb aber echte AC-Achsen verbaut. Diese müsste man für einen DC-Betrieb tauschen. | ||
- | Auf der Platine sind Jumper und Lötpads vorhanden um die Lok jederzeit von AC auf DC umstellen zu können. \\ | ||
- | Das bietet sich bei dieser Lok besonders an, da die Achsen auch bei der AC-Variante isoliert sind. | ||
==== Pads ==== | ==== Pads ==== | ||
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* AUX1 (mit optionalem Vorwiderstand) vorne rot | * AUX1 (mit optionalem Vorwiderstand) vorne rot | ||
* AUX2 (mit optionalem Vorwiderstand) hinten rot | * AUX2 (mit optionalem Vorwiderstand) hinten rot | ||
- | * AUX6 (mit Vorwiderstand) | + | * AUX3 (mit Vorwiderstand |
+ | * AUX5 (mit Vorwiderstand und FET) Führerstand | ||
* Decoder-Plus als Funktions-Rückleiter | * Decoder-Plus als Funktions-Rückleiter | ||
* MotorA | * MotorA | ||
* MotorB | * MotorB | ||
- | * Pads für Lautsprecher | ||
* Pads für 5,2V SuperCap Ladeschaltung (GND, V+ und Cap+) | * Pads für 5,2V SuperCap Ladeschaltung (GND, V+ und Cap+) | ||
- | * Pads für 5,2V SuperCap (Kommen | + | * Pads für 5,2V SuperCap (Kommen |
==== Bauteile ==== | ==== Bauteile ==== | ||
An den verstärkten Ausgängen können __Vorwiderstände__ für die Verbraucher direkt auf die Platine gelötet werden. \\ | An den verstärkten Ausgängen können __Vorwiderstände__ für die Verbraucher direkt auf die Platine gelötet werden. \\ | ||
Besitzt ein Verbraucher seinen eigenen Vorwiderstand, | Besitzt ein Verbraucher seinen eigenen Vorwiderstand, | ||
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+ | Die unverstärkten Ausgänge werden durch zwei FETs BSS123 verstärkt. | ||
Auf der Platine sind Pads für eine 5,2V SuperCap Ladeschaltung (GND, V+ und Cap+) vorhanden. \\ | Auf der Platine sind Pads für eine 5,2V SuperCap Ladeschaltung (GND, V+ und Cap+) vorhanden. \\ | ||
- | Platz für die Ladeschaltung ist gegenüber vom Decoder, | + | Platz für die Ladeschaltung ist oben auf der Platine. \\ |
Unter der Lok ist ein Kunststoff Kasten für den Decoder (ab Werk) hier können die Super Caps eingebaut werden. | Unter der Lok ist ein Kunststoff Kasten für den Decoder (ab Werk) hier können die Super Caps eingebaut werden. | ||
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- | Durch zwei Jumper-Lötpads kann man zwischen U+ und V+Cap der PLUX22 Schnittstelle wählen. \\ | ||
- | Für mich hat das leider keinen Unterschied gemacht. Laut ESU muss der Puffer vor der Programmierung ohnehin komplett entladen sein. \\ | ||
- | Dann funktioniert " | ||
Über einen __Jumper__ kann die Pufferung vom Decoder getrennt werden. \\ | Über einen __Jumper__ kann die Pufferung vom Decoder getrennt werden. \\ | ||
Das ist bei vielen Decodern nötig um sie problemlos programmieren zu können. | Das ist bei vielen Decodern nötig um sie problemlos programmieren zu können. | ||
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+ | Die Platine für die __Führerstandsbeleuchtung__ wird in die Aussparung auf der Platine gesteckt. \\ | ||
+ | Damit sie bündig hinein passt, sollte man vorab mit einer feinen Feile die Rundungen an den beiden überstehenden Laschen zu scharfen Ecken ausfeilen. | ||
==== Montage in der Lok ==== | ==== Montage in der Lok ==== | ||
Die Platine wird anstelle der original-Platine mit den original-Schrauben montiert. | Die Platine wird anstelle der original-Platine mit den original-Schrauben montiert. | ||
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+ | Die SuperCaps passen perfekt in den Decoder-Schacht unter der Lok: | ||
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===== LED-Platine ===== | ===== LED-Platine ===== | ||
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Für ein optimales Ergebnis ohne Streulicht, musste ich leider die Lichtleiter teilweise schwärzen. \\ | Für ein optimales Ergebnis ohne Streulicht, musste ich leider die Lichtleiter teilweise schwärzen. \\ | ||
- | Geschwärzt habe ich alle seitlichen Flächen (oben, unten, rechts, links) und die Flächen in Fahrtrichtung (also zum Gehäuse hin) \\ | ||
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- | Auch Isolierklebeband ist zum Einsatz gekommen. \\ | + | Auch Isolierklebeband ist zum Einsatz gekommen. |
- | Einmal um den Lichtleiter für das Spitzenlicht herum, da hier rot in die obere Lampe gestrahlt hat. \\ | + | |
- | Und dann noch beim Gehäuse unter dem Lüfter, da sonst das Licht durch das Gehäuse scheint. | + | |
+ | ===== Ergebnis ===== | ||
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- | ===== Lautsprecher ===== | + | {{bilder: |
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- | Für eine passende 20mm Schallkapsel habe ich die Platine **Jm_030_01_02** und **Jm_030_02_02** entwickelt. \\ | + | |
- | Zusammen mit einem 20mm Kabelschutzrohr aus dem Baumarkt, kann man sich eine runde Schallkapsel in beliebiger Höhe für den ESU Zuckerwürfel Lautsprecher bauen. | + | |
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- | Die Clips des ESU Lautsprechers passen perfekt in die Aussparungen in der Platine: | + | |
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- | Jede Platine hat auf einer Seite einen Ring ohne Lötstopplack (das schwarze) außen rum, dass der Kleber bestmöglich haften kann. \\ | + | |
- | Man sollte sich also vorher überlegen, auf welcher Seite man kleben will und die Platine richtig herum in das Rohr stecken. | + | |
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- | Vor dem Kleben muss man die Platine bestmöglich im rechten Winkel zum Rohr ausrichten. \\ | + | |
- | Als Kleber empfehle ich dünnflüssigen Sekundenkleber, | + | |
- | Der Kleber zieht schön in den Spalt zwischen Platine und Rohr. Mit Aktivator Spray kann man das Aushärten beschleunigt. \\ | + | |
- | Nach dem Kleben kann man eventuellen Rohrüberstand mit einer scharfen Klinge entfernen. | + | |
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- | Bei der V80 hat die 20mm Lautsprecheraussparung unten einen Bund mit einem kleineren Durchmesser, | + | |
- | Diesen Bund musste ich minimal bearbeiten, damit der Zuckerwürfel unten raus ragen kann. \\ | + | |
- | Auf dem folgenden Bild kann man das vielleicht erkennen (es mussten im Rahmen kleine Ecken ausgefeilt werden, damit die Ecken des Zuckerwürfels Platz haben) | + | |
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- | Selbst auf Märklin C-Gleis R1 und auch beim Übergang in eine starke Steigung, sollte es hier kein Problem geben. \\ | + | |
- | Sollte die Lok einmal (warum auch immer) umfallen, könnte es jedoch zum Kontakt kommen.\\ | + | |
- | Ich habe daher die langen, blanken Kontakte des Lautsprechers auf das nötigste gekürzt und zusätzlich noch isoliert: | + | |
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- | Jetzt ist auch schon der obere Deckel drauf: | + | |
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- | Und die Platine passt: | + | |
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