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====== PlayGround ====== | ====== PlayGround ====== | ||
- | Nicht alles was in der MobaLedLib möglich ist, lässt sich auch im Dialogfeld unterbringen. Auch sind die Wünsche der einzelnen Anwender doch sehr unterschiedlich. In diesem Kapitel sollen Abläufe/ | + | |
- | Positiver Nebeneffekt, | + | **Formsignale mit dem Mini-Stepper bewegen** |
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- | - Beispiel einer Discobeleuchtung: | ||
- | [[https:// | + | Quelle:** MLL Stammtisch Mai 2021** |
- | Mit einer oder mehreren RGB-LED kann der Discobetrieb sowie das „Arbeitslicht“ bei Partyende dargestellt werden. | + | Tipps zu den Platinen, zum Einbau des Steppers und erste grundsätzliche Überlegungen zur Steuerung mit der MLL sind vom Anfang des Videos bis Minute 32 zu finden. |
- | Für die Discobeleuchtung | + | Ab Minute 33 wird die Steuerung des zweibegriffigen Formsignals vorgeführt, die im Folgenden erläutert wird. |
- | Die LED ist doppelt zugewiesen, es ist entweder nur Disco oder Tagesmodus aktiviert. | + | |
- | Die Umschaltung wurde über einen einfachen Schalter gelöst, ist aber auch über DCC-Ansteuerung möglich. | + | |
- | Damit Ihr das gleiche Ergebnis wie in dem Video bekommt, sind im Prog_Generator folgende Zeilen zu erfassen: | + | |
- | {{bilder:anleitungen: | + | **Benötigte Teie:** |
- | Das Umschalten funktioniert auch ohne DCC. Der Trick ist die erste Zeile. Der Befehl „#define TEST_TOGGLE_BUTTONS“ aktiviert die drei Taster der Hauptplatine | + | * Hauptplatine |
+ | * Stromversorgung für Steppermotor | ||
+ | * Formsignal mit eingebautem Mini-Steppermotor | ||
+ | * Bestückte Stepperplatine mit einer (550) oder drei Anschlussmöglichkeiten | ||
+ | ** | ||
+ | Ablauf:** | ||
- | Die Vorgaben für den Flash-Befehl werden über den Button Dialog in den Prog_Generator gezogen. Pro RGB-LED ist es notwendig drei Zeilen zu generieren (Rot / Grün / Blau). Je nach Größe der Disco können mehrere RGB-LED eingesetzt werden. Die Zeilen mit Flash… C1, C2, C3 sooft kopieren wie RGB-LED´s angesteuert werden sollen | + | Den Pattern-Configurator aufrufen und, wenn bisher noch nicht durchgeführt, |
- | Für das Arbeitslicht kann man auf den Dialog „House“ zurückgreifen. Wichtig ist hier, dass der Eingang invertiert | + | Das „__Dep Signal4__“ Beispiel aufrufen und über die Schaltfläche **Neues Blatt** |
- | Dann ist entweder die Disko oder das normale Licht an. | + | |
- | {{bilder: | + | Nun in das Blatt „Formsignal“ wechseln. |
- | Dadurch dass die „Minimale und Maximale Anzahl der zufällig aktiven Beleuchtungen“ gleich der Anzahl der LEDs ist werden alle LEDs angeschaltet. Durch die Verwendung der „Individuellen Zeiten“ von 0 werden die Lichter sofort aktiviert. | ||
- | Mit dem Schalter „Eingang invertieren“ ist die Beleuchtung an, wenn die Disco aus ist. Hier wurde als Beispiel der Effekt „Neon_LIGHTL“ verwendet, mit dem mehrere Neonlichter in einem größeren Raum simuliert werden. (Hier können auch andere Effekte ausgewählt werden-einfach mal ausprobieren!) | ||
- | Wenn man auch einen „Tag“ Modus haben will bei dem weder Neonlichter noch Disco aktiv ist, dann kann man zwei DCC Adressen vergeben. Das sieht dann so aus: | ||
- | {{bilder: | ||
- | Man könnte | + | Für die Steuerung des Steppers brauchen wir zwei Steuerbefehle: |
- | Tipp für eine Variante: Nutzt statt „Flash“ den Dialog „Blinker“ oder „Blinker-HD“, dann habt Ihr auch eine Variante für Schmuse-Songs! | + | * Stepper ein-/ |
+ | * Drehrichtung des Steppers – über den gelben Kanal, Wert 255 eine Drehrichtung, | ||
- | Dieses Beispiel haben Dominik (Moba_Nicki) und Hardi zur Verfügung gestellt. | + | Der blaue Kanal kann zur Steuerung |
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- | **Beispiel Schweißlicht von Holger** | + | |
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- | Mit diesem Beispiel soll die Erzeugung eines schweißlichtähnlichen Lichteffekts mit einer RGB-LED und das zeitgleiche Abspielen der entsprechenden MP3-Sounddatei gezeigt | + | |
- | Der Sound liegt als MP3-Datei mit einer Dauer von ca. 3 Sekunden auf ein JQ6500 Modul vor. Details zum JQ6500 Modul im WIKI-Link. | + | |
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- | Zunächst den Pattern_Configurator öffnen und ein neues Blatt anlegen, die Einstellungen nicht übernehmen und einen Namen nach eigener Wahl vergeben, hier Welding_2. | + | |
- | (Bild Neues Blatt) | + | |
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- | In dem neuen Blatt sind im gelb unterlegten Teil die Einstellungen wie im folgenden Bild gezeigt vorzunehmen. | + | |
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- | (Bild Einstellungen) | + | |
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- | Anmerkungen dazu: | + | |
- | * Ausgabekanäle 4: 3 x für die RGB-LED, | + | |
- | * Bits pro Wert 8: mit der 8 Bit Auflösung lassen sich die 256 Helligkeitsstufen darstellen. Für ein Schweißlicht mit harten Übergängen und wenigen Helligkeitsstufen würde eine geringere Auflösung zur Darstellung völlig ausreichen. Mit 4 Bit ergibt sich nach meiner Einschätzung keine wesentlicher Unterschied im erzeugten LED-Licht. Damit lassen sich ein paar Byte kostbarer Speicher einsparen. Allerdings brauchen wir für die Ansteuerung des Sound-Modules einen exakten Wert, der sich evtl. mit einer geringeren Auflösung | + | |
- | * Analoges Überblenden: | + | |
- | * Goto Aktivierung: | + | |
- | * Grafische Anzeige: eine „1“ schaltet die grafische Anzeige in den Tabellen ein und erzeugt die „GOTO Tabelle“. | + | |
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- | Nun können wir die Tabellen befüllen. | + | |
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- | (Bild Pattern_Conf) | + | |
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- | Die von mir eingetragenen Werte für die Zeiten und die Werte sind nur ein Beispiel und können natürlich nach eigenen Vorstellungen fast beliebig angepasst werden. | + | |
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- | * In der untersten Tabelle für die Werteeingabe muss die Spalte Nr 1 leer bleiben, in der entsprechenden Spalte der Goto-Tabelle tragen wir ein „E“ als „GoEnd-Anweisung“ ein, die Funktion wartet auf ein Ausführungskommando, | + | |
- | * In der zweiten Spalte der Goto-Tabelle geben wir ein „S“ als Startspalte ein. Der Einsprung in der Programmausführung erfolgt mit der logischen „1“ = Tastendruck, | + | |
- | * In der vierten Spalte der Wertetabelle habe ich den Wert 70 eingegeben, da bei meinem Sound-Modul die entsprechende MP3-Datei über diesen Wert aufgerufen wird. Andere Werte können als Anhalt der folgenden Tabelle entnommen werden. | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | Anhaltswerte für den **JQ6500** | + | |
- | | + | |
- | * SOUND 5 37 | + | |
- | * SOUND 4 49 | + | |
- | * SOUND 3 70 | + | |
- | * SOUND 2 134 | + | |
- | * SOUND 1 255 | + | |
- | + | ||
- | * Die Dauer von 850 ms habe ich eingestellt, | + | |
- | * In der nächsten Spalte habe ich eine Pause von 400 ms eingefügt, da das Sound-Modul gegenüber der LED träge reagiert und etwas Zeit benötigt bis das gewünschte Geräusch zu hören ist. Der Sound wird nur einmal ausgelöst und läuft dann über 3 Sekunden ab. Ein Abbruch wäre nur über den Aufruf eines anderen Sounds bzw. eines „leeren“ Sounds möglich. | + | |
- | * In den folgenden Spalten sind Werte für die Ansteuerung der RGB-LED eingetragen. Die Werte können zwischen 0 und 255 liegen, x = Maximalwert. Zunächst ist das Licht etwas bläulich, zum Ende des Schweißvorgangs ist das das rötliche Nachglühen zu sehen. Der Umsetzung eigener Vorstellungen und Wünschen steht hier (fast) nichts | + | |
- | * Am Ende muss in die Goto-Spalte der Wert „E“ eingegeben werden. | + | |
- | * Sound und Licht können leicht über die Verlängerung der Brenndauer der LED synchronisiert werden. Hier muss man etwas experimentieren. | + | |
- | Nun können wir die Konfiguration mit einem Klick auf die entsprechende Taste an den Progarmm_Generator schicken. | + | |
- | + | ||
- | (Bild Prog_Gen_1) | + | |
- | Wir wollen jetzt das Programm nicht direkt zum Arduino schicken und auch nicht direkt zurück zum Pattern_Configurator zurückkehren. Also im Text aufgefordert nur eine Zeile im ProgGen anklicken, in die das Muster geschrieben werden soll. Im nächsten Fenster übernehmen wir den vorgegebenen | + | Daher den Wert für die **Ausgabekanäle auf „2“** einstellen. |
+ | In der unteren Tabelle könne die Werte für die anderen Ausgabekanäle gelöscht werden. | ||
- | (Bild Pg_Gen_3) | + | Für die anderen Einstellungen sind folgende Werte einzutragen bzw. zu ändern: |
- | Nach der Eingabe einer Adresse und Auswahl eines Tasters können wir unser Ergebnis wie gewohnt zum Arduino schicken und testen. | + | * Bits pro Wert: „8“ |
+ | * Mode: „PM_SEQUENZ_NO_RESTART“ | ||
+ | * Analoges Überblenden: | ||
+ | * Goto Activierung: | ||
- | (Bild Prog_Gen_4) | + | Bild Prog-Gen einfügen |
- | Mit jedem Aufruf wird die Funktion einmal ausgeführt. | + | Über die Taste **„Programm Generator“** die Daten zum Prog-Gen schicken. |
- | Ich habe die Funktion | + | Im Prog-Gen |
- | (Bild Prog_Gen_5) | + | Hier ist ein neues Blatt, DCC Test(2), für Testzwecke angelegt worden. |
- | In der Random-Funktion | + | * Zunächst nur die Zeilen |
+ | * Zeile **11** ist der rote Kanal, der den Stepper über „ ROT/GRÜN) ein- bzw. ausschaltet. | ||
+ | * Über Zeile **12** kann die Drehrichtung bestimmt werden. Eingeschaltet (GRÜN) wird der Wert 255 gesendet, ausgeschaltet (ROT) der Wert 0 und damit die entgegengesetzte Drehrichtung. | ||
+ | * Zeile **13** dient zum Schalter der Signalbeleuchtung. Diese Funktion | ||
- | (Bild Pro_Gen_5_random) | ||
- | Über die Zielvariable WL1 wird unsere Schweißlichtfunktion aufgerufen. | + | Nach der Einstellung des Signals |
- | In meinem Beispiel kann über die DCC-Befehle 50 bis 56 weiterhin das JQ6500-Modul wie gewohnt gesteuert werden. Dazu muss über dir NEXT_LED-Funktion | + | |
- | Wie anfangs erwähnt | + | |
+ | * Mit der Zeile **6** wird der letzte Zustand gespeichert „#define ENABLE_STORE_STATUS()“. Damit wird erreicht, dass beim nächsten Einschalten der Anlage, bei einem Reset des Nano oder nach Unterbrechung der Stromversorgung der letzte definierte Zustand wieder eingenommen wird. (Die letzten Zustände bei Signalen oder anderen per DCC, Selectrix oder CAN gesteuerten Funktionen werden gespeichert und beim nächsten Start wieder aktiviert. Wenn der Modus nicht aktiviert ist, dann sind die entsprechenden Funktionen abgeschaltet bzw. beginnen mit dem in in der Spalte "Start Wert" definierten Zustand.) | ||
+ | * Zeile** 8** beinhaltet die vom Pattern-Config erzeugte Funktion. Nach der Eingabe der Adresse muss der Typ als „Ein/ | ||
+ | * Mit Zeile **9** kann bei Bedarf eine LED, z.B. die Signalbeleuchtung, | ||