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anleitungen:effekte_mll [2024/04/09 16:39] – [LED-Werte als Variable] moba_nick | anleitungen:effekte_mll [2025/04/26 15:56] (aktuell) – [ESP32 Erweiterung] petervt11 | ||
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====== Dynamik ====== | ====== Dynamik ====== | ||
===== Servo ===== | ===== Servo ===== | ||
- | Nach erfolgreichem **[[anleitungen/bauanleitungen: | + | Nach erfolgreichem **[[anleitungen:bauanleitungen: |
==== Servo mit 2 Positonen ==== | ==== Servo mit 2 Positonen ==== | ||
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Eine monostabile Kippstufe, auch monostabiler Multivibrator, | Eine monostabile Kippstufe, auch monostabiler Multivibrator, | ||
Man unterscheidet zwischen nachtriggerbaren (auch: retriggerbar) und nicht nachtriggerbaren Monoflops. Nachtriggerbar bedeutet, dass ein während des Zeitablaufes eintreffendes Triggersignal die interne Zeit jeweils erneut startet und der aktive Schaltzustand dementsprechend zeitlich verlängert wird. Bei einem nicht nachtriggerbaren Monoflop hat ein Triggersignal während der aktiven Phase keine Wirkung. | Man unterscheidet zwischen nachtriggerbaren (auch: retriggerbar) und nicht nachtriggerbaren Monoflops. Nachtriggerbar bedeutet, dass ein während des Zeitablaufes eintreffendes Triggersignal die interne Zeit jeweils erneut startet und der aktive Schaltzustand dementsprechend zeitlich verlängert wird. Bei einem nicht nachtriggerbaren Monoflop hat ein Triggersignal während der aktiven Phase keine Wirkung. | ||
- | /==== Mono-Flop ==== | + | / |
+ | ==== Mono-Flop ==== | ||
{{: | {{: | ||
Ein Mono Flop ist eine Funktion welche den Ausgang für eine bestimmte Zeit aktiviert, wenn am Eingang ein Wechsel von Null nach Eins (Positive Flanke) erkannt wurde. Die Zeitdauer wird mit jeder weiteren Flanke verlängert, | Ein Mono Flop ist eine Funktion welche den Ausgang für eine bestimmte Zeit aktiviert, wenn am Eingang ein Wechsel von Null nach Eins (Positive Flanke) erkannt wurde. Die Zeitdauer wird mit jeder weiteren Flanke verlängert, | ||
- | <WRAP round tip 60%> | + | <WRAP round tip 100%> |
Das Mono-Flop eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung von Entkupplern. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese mit Magnetspulen oder mit Servo betrieben werden. Mit einer freien DCC-Adresse wird das Mono-Flop aktiviert, welches wiederum den Ausgang für das Servo oder ein Relais für die eingestellte Zeit aktiviert. Der Entkuppler geht nach der voreingestellten Zeit wieder nach unten.\\ | Das Mono-Flop eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung von Entkupplern. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese mit Magnetspulen oder mit Servo betrieben werden. Mit einer freien DCC-Adresse wird das Mono-Flop aktiviert, welches wiederum den Ausgang für das Servo oder ein Relais für die eingestellte Zeit aktiviert. Der Entkuppler geht nach der voreingestellten Zeit wieder nach unten.\\ | ||
Ein weiteres Beispiel könnte ein Rauchgenerator sein. Um zu vermeiden, dass dieser " | Ein weiteres Beispiel könnte ein Rauchgenerator sein. Um zu vermeiden, dass dieser " | ||
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Der Mono Flop wird zurückgesetzt wenn der Reset Eingang 1 ist. | Der Mono Flop wird zurückgesetzt wenn der Reset Eingang 1 ist. | ||
Dieses Monoflop hat zwei Ausgangsvariablen welche abwechselnd aktiv sind. | Dieses Monoflop hat zwei Ausgangsvariablen welche abwechselnd aktiv sind. | ||
- | ===== Taster beleuchtet ===== | ||
- | ==== Taster beleuchtet, 1 Funktion ==== | ||
- | {{: | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | ====== Taster ====== |
- | ==== Taster beleuchtet, 2 Funktionen | + | <WRAP center round tip 100%> |
- | {{: | + | Der Bereich |
- | + | Die Seite ist ab sofort hier zu finden: [[anleitungen: | |
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | </WRAP> |
- | ==== Taster beleuchtet, 3 Funktionen | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== Taster beleuchtet, 4 Funktionen ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== Taster beleuchtet, 5 Funktionen ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ===== 2 Taster beleuchtet ===== | + | |
- | ===== RGB-Taster beleuchtet ===== | + | |
- | ==== RGB-Taster beleuchtet, 1 Funktion ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== RGB-Taster beleuchtet, 2 Funktionen ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== RGB-Taster beleuchtet, 3 Funktionen ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== RGB-Taster beleuchtet, 4 Funktionen ==== | + | |
- | {{:bilder: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ==== RGB-Taster beleuchtet, 5 Funktionen ==== | + | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | Die "Knopf Druck Aktion" | + | |
- | ===== 2 RGB-Taster beleuchtet ===== | + | |
- | ===== Taster unbeleuchtet ===== | + | |
- | ===== 2 Taster unbeleuchtet ===== | + | |
===== Status-LED ===== | ===== Status-LED ===== | ||
====== Konfiguration ====== | ====== Konfiguration ====== | ||
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{{: | {{: | ||
- | Dieses Makro aktiviert die Erweiterungen für den Esp32. Diese Erweiterungen befinden sich aber noch in der Entwicklungsphase. Um den Esp32 zu verwenden, muss diese Adapterplatine auf die Hauptplatine aufgesteckt werden: | + | Dieses Makro aktiviert die Erweiterungen für den Esp32. Diese Erweiterungen befinden sich aber noch in der Entwicklungsphase. |
- | [[anleitungen: | + | Um den Esp32 mit der Lichtmaschine (100 oder 101) zu verwenden, muss diese Adapterplatine auf die Hauptplatine aufgesteckt werden: [[anleitungen: |
+ | Mit der Lichtmaschine Pro ist der ESP32 ja schon vorhanden. | ||
Mit dem Esp32 können deutlich mehr Leds und Effekte als mit dem normalen Arduino Nano angesteuert werden. | Mit dem Esp32 können deutlich mehr Leds und Effekte als mit dem normalen Arduino Nano angesteuert werden. | ||
+ | |||
+ | Um die erweiterten Möglichkeiten zu nutzen muss im Programm-Generator ein Eintrag gemacht werden: | ||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | Damit wird im Programm-Manager folgendes eingetragen: | ||
+ | |||
+ | #ifdef ESP32 | ||
+ | #define USE_ESP32_EXTENSIONS | ||
+ | #endif | ||
+ | |||
+ | Um das Display der Lichtmaschine Pro zu aktivieren ist ein weiterer Eintrag notwendig: | ||
+ | #ifdef ESP32 | ||
+ | #define USE_ESP32_EXTENSIONS | ||
+ | #define USE_UI | ||
+ | #endif | ||
+ | | ||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | **Ab der Software 3.3.2G bzw. 3.4.0 gibt es noch weitere Möglichkeiten.** | ||
+ | |||
+ | Je nach verwendeten Display (0,96" oder 1.3" Display) kann es zu Pixelfehlern am rechten Rand des Display' | ||
+ | {{: | ||
+ | Da gibt es einen Parameter, der die Displaygröße einstellt: | ||
+ | |||
+ | OLED_TYP 1 ist das 0,96" Display | ||
+ | OLED_TYP 2 ist das 1,3" Display und ist der Standard (auch wenn nicht eingetragen) | ||
+ | Eingetragen wird\\ | ||
+ | #ifdef ESP32 | ||
+ | #define USE_ESP32_EXTENSIONS | ||
+ | #define USE_UI | ||
+ | #define OLED_TYP 2 | ||
+ | #endif | ||
+ | \\ | ||
+ | \\ | ||
+ | Des weiteren kann auch die **MobaLedLib-Uhrzeit** angezeigt werden. Voraussetzung ist allerdings die Zeile " | ||
+ | Mit dem Eintrag | ||
+ | UI_MLLTIME 1 | ||
+ | Das kann dann so im Excelblatt stehen: | ||
+ | # | ||
+ | #define USE_ESP32_EXTENSIONS | ||
+ | #define USE_UI | ||
+ | #define UI_MLLTime 1 | ||
+ | #endif | ||
+ | |||
+ | Das ergibt dann die Anzeige: | ||
+ | {{: | ||
+ | \\ | ||
+ | \\ | ||
+ | Für Nutzer des **Fotowiderstandes (LDR)** gibt es die Möglichkeit, | ||
+ | |||
+ | UI_MLLTime 2 | ||
+ | oder | ||
+ | UI_MLLTime 3 | ||
+ | |||
+ | Bei " | ||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | Bei " | ||
+ | {{: | ||
+ | \\ | ||
+ | Die angezeigten Werte sind wie die LDR-Werte, die über die serielle Schnittstelle ausgegeben werden. " | ||
+ | \\ | ||
+ | \\ | ||
+ | **Wie kann ich das ins Excel-Blatt eintragen? | ||
+ | Ich ziehe mir das Eingabefeld in Excel (oben über unseren Buttons) groß (also nach unten) und dann kann man die Werte problemlos eingeben. | ||
+ | Oder in einem externen Texteditor eintragen, alles kopieren und in das Excel-Feld einfügen. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
==== DMX512 Protokoll verwenden ==== | ==== DMX512 Protokoll verwenden ==== | ||
{{: | {{: | ||
- | Auf diesem | + | Auf diesem |
+ | |||
+ | <WRAP round info 70%> | ||
+ | Die Auswahl eines DMX Geräts erfolgt neben den optischen Werten auch immer über dessen Datenblatt. Ohne Datenblatt, welches die DMX Kanäle beschreibt, ist das Gerät nutzlos.\\ | ||
+ | Wichtig ist auch, dass die RGB Kanäle möglichst auf drei aufeinanderfolgende DMX Kanäle liegen.\\ | ||
+ | Bitte achtet unbedingt auf den Abstrahlwinkel, | ||
+ | Der Scheinwerfer hat vor jeder RGB LED ein Linsen, die das Licht bündelt und einen geringen Abstrahlwinkler erzeugt. Diese Linsen können zwar entfernt werden, dann wird das Abstrahlverhalten besser, das ist aber etwas Bastelarbeit. | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | |||
+ | **Einfachstes Beispiel:** Ein [[https:// | ||
+ | |||
+ | Diese Modul hat 12 DMX Kanäle. Die DMX Basisadresse wird über DIP-Schalter eingestellt.\\ | ||
+ | Unter der Annahme dass DMX Adresse 1 eingestellt ist und an die LED Känal jeweils Led-Stripes mit rot/ | ||
+ | DMX Adresse 1-3 rot/ | ||
+ | DMX Adresse 4-6 rot/ | ||
+ | DMX Adresse 7-9 rot/ | ||
+ | DMX Adresse 10-12 rot/ | ||
+ | |||
+ | Im ProgGenerator entspricht das 4 RGB Leds.\\ | ||
+ | Die DMX Adresse errechnet sich aus der Excel Spalte " | ||
+ | |||
+ | DmxKanal = Start-LedNr * 3 \\ | ||
+ | + 1 für rot\\ | ||
+ | + 2 für grün\\ | ||
+ | + 3 für blau\\ | ||
+ | |||
+ | {{: | ||
+ | Mit Zeile 3 wird der ProgGenerator angewiesen, auf Led Kanal 2 das DMX Protokoll auszugeben.\\ | ||
+ | |||
+ | Dieses Beispiel war ja ganz einfach. Etwas aufwändiger wird es mit z.B. diesem Modell: [[https:// | ||
+ | Gemäß[[https:// | ||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | Ganz blöd ist in dem Fall die Kanalanzahl 7, denn dem ProgrammGenerator sind vielfache von drei deutlich lieber. \\ | ||
+ | Wichtig ist hier, dass die RGB Kanäle auf drei hinereinanderfolgenden DMX Adresse liegen.\\ | ||
+ | |||
+ | Wie würde ich es lösen: Der Scheinwerfer bekommt DMX Adresse 3, d.h.\\ | ||
+ | CH1 = DMX Adresse 3: Gesamthelligkeit\\ | ||
+ | CH2 = DMX Adresse 4: Helligkeit rot\\ | ||
+ | CH3 = DMX Adresse 5: Helligkeit grün\\ | ||
+ | CH4 = DMX Adresse 6: Helligkeit blau\\ | ||
+ | CH5 = DMX Adresse 7: Stroboskop\\ | ||
+ | CH6 = DMX Adresse 8: Betriebsmodus\ | ||
+ | CH7 = DMX Adresse 9: Geschwindigkeit\\ | ||
+ | |||
+ | Wir brauchen CH6 Betriebsmodus auf einen Wert von 0-10 = " | ||
+ | |||
+ | In diesem Fall müssen wir die DMX Kanäle CH1, CH5 und CH6 einzeln ansprechen.\\ | ||
+ | Die DMX Adresse errechnet sich aus den Excel Spalten " | ||
+ | Die Formel ist Start-LedNr * 3 + X, wobei X von CX aus Spalte LEDS kommt, bzw. X=1 wenn kein Cx in LEDS Spalte.\\ | ||
+ | |||
+ | {{: | ||
+ | |||
+ | | Zeile 4 | Start-Led 0 (auf Led Kanal 2) und C3 -> 0*3+3 = DMX Adresse 3 | Das Const-Makro hat sowohl für Helligkeit aus wie ein den Wert 255, somit immer 255. | | ||
+ | | Zeile 5 | Start-Led 1, kein Cx -> 1*3+1 = DMX Adresse 4 | Weil RGB LEDs immer drei Kanäle haben, gilt dies somit auch DMX Adresse 5 und 6. | | ||
+ | | Zeile 6 | Start-Led 2 und C1 -> 2*3+1 = DMX Adresse 7 | Das Const-Makro hat sowohl für Helligkeit aus wie ein den Wert 0, somit immer 0. | | ||
+ | | Zeile 7 | Start-Led 2 und C2 -> 2*3+2 = DMX Adresse 8 | Das Const-Makro hat sowohl für Helligkeit aus wie ein den Wert 0, somit immer 0. | | ||
+ | | Zeile 8 | Start-Led 2 und C3 -> 2*3+3 = DMX Adresse 9 | Das Const-Makro hat sowohl für Helligkeit aus wie ein den Wert 0, somit immer 0. | | ||
+ | |||
+ | Damit lässt sich dieses Modell steuern. Das Beispiel kann noch vereinfacht werden, indem die Zeilen 6-8 zusammengefasst werden. \\ | ||
+ | |||
+ | {{: | ||
+ | | Zeile 6 | Start-Led 2 und C1 -> 2*3+1 = DMX Adresse 7 | Das ConstRGB Makro verwendet drei Kanäle, welche sowohl für Helligkeit aus wie ein für alle Werte Wert 0 haben, somit immer alles 0. | | ||
+ | |||
+ | Am schönsten wäre natürlich ein RGB Scheinwerfer ohne jegliche Schnicht-Schnack Funktionen wie Strobe, Fade, Musiksteuerung..., | ||
+ | |||
+ | **Beispiel für Fortgeschrittene: | ||
+ | Dieser [[https:// | ||
+ | Sehen wir uns die Variante 30 Adressen genauer an: \\ | ||
+ | Hier können 4 LED Segment einzeln gesteuert werden, pro Segment werden 7 DMX Kanäle verwendet, vier für die RGBW Helligkeit, zusätzlich noch Kanäle für Master-Helligkeit und Strobe-Effekt. Dann kommt noch ein Channel für Sondereffekte, | ||
+ | |||
+ | Das sieht im Excel dann so aus. Man sieht auch gut die Verschiebung wegen der 7 Channels, Segment 1 startet mit C1-1, Segment 2 mit C2-2, Segment 3 mit C3-3. | ||
+ | Die Master Helligkeit wird hier mit DCC Adresse 1 für alle Segment geschaltet, die RGBW pro Segment jeweils einzeln. \\ | ||
+ | |||
+ | {{: | ||
====== Effekte - Sound ====== | ====== Effekte - Sound ====== | ||
Zeile 1058: | Zeile 1169: | ||
==== Sound_JQ6500_BG_Next_of_N_Reset ==== | ==== Sound_JQ6500_BG_Next_of_N_Reset ==== | ||
==== Sound_JQ6500_BG_Next_of_N ==== | ==== Sound_JQ6500_BG_Next_of_N ==== | ||
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==== Sound_ADKey ==== | ==== Sound_ADKey ==== | ||
==== Sound_JQ6500_ADKey ==== | ==== Sound_JQ6500_ADKey ==== |