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Die Platinen J2_028_01_04 und J2_021_04_01 sind für die V80 (69380, 69381, …) entstanden.
Die Decoder-Platine kann in alle Roco V80 / BR280 aus dieser Zeit eingebaut werden, die ab Werk entweder eine AC- oder Sound-Variante waren.
Grund: Es wird vorausgesetzt, dass eines der Drehgestellt keinen Antrieb hat, hier findet der Decoder seinen Platz.
In welchen Loks ich die Platine bereits verbaut habe, könnt ihr der Übersicht entnehmen.
Die Platine ist für PLUX22 Decoder nach NEM658 geeignet. Die Platine ist für den LokSound 5 Decoder geeignet.
Auf der Platine sind Jumper und Lötpads vorhanden um die Lok jederzeit von AC auf DC umstellen zu können.
Das bietet sich bei dieser Lok besonders an, da die Achsen auch bei der AC-Variante isoliert sind.
Auf der Platine befinden sich Pads für:
An den verstärkten Ausgängen können Vorwiderstände für die Verbraucher direkt auf die Platine gelötet werden.
Besitzt ein Verbraucher seinen eigenen Vorwiderstand, oder benötigt aus einem anderen Grund keinen, können diese Pads mit Lötzinn gebrückt werden.
Auf der Platine sind Pads für eine 5,2V SuperCap Ladeschaltung (GND, V+ und Cap+) vorhanden.
Platz für die Ladeschaltung ist gegenüber vom Decoder, der SuperCap kann am besten zwischen Platine und Kardan platziert werden.
Unter der Lok ist ein Kunststoff Kasten für den Decoder (ab Werk) hier können die Super Caps eingebaut werden.
Durch zwei Jumper-Lötpads kann man zwischen U+ und V+Cap der PLUX22 Schnittstelle wählen.
Für mich hat das leider keinen Unterschied gemacht. Laut ESU muss der Puffer vor der Programmierung ohnehin komplett entladen sein.
Dann funktioniert „Programmieren - Testen - Programmieren - Testen…“ ohnehin nicht, ich ziehe deshalb vor dem Programmieren weiterhin den Jumper.
Über einen Jumper kann die Pufferung vom Decoder getrennt werden.
Das ist bei vielen Decodern nötig um sie problemlos programmieren zu können.
Die LED-Platinen können entweder mit einer, oder mit drei LEDs bestückt werden.
Ich habe mich für die Variante mit drei weißen und einer roten LED entschieden, da das Schlusslicht ohnehin nicht ganz so hell sein muss.
Sie werden im rechten Winkel stehend auf die Platine gelötet und strahlen damit direkt in den jeweiligen Lichtleiter.
Für ein optimales Ergebnis ohne Streulicht, musste ich leider die Lichtleiter teilweise schwärzen.
Geschwärzt habe ich alle seitlichen Flächen (oben, unten, rechts, links) und die Flächen in Fahrtrichtung (also zum Gehäuse hin)
Die 45° Flächen, durch die das Licht umgelenkt wird, dürfen auf keinen Fall geschwärzt werden!
Auch Isolierklebeband ist zum Einsatz gekommen.
Einmal um den Lichtleiter für das Spitzenlicht herum, da hier rot in die obere Lampe gestrahlt hat.
Und dann noch beim Gehäuse unter dem Lüfter, da sonst das Licht durch das Gehäuse scheint
Für eine passende 20mm Schallkapsel habe ich die Platine Jm_030_01_02 und Jm_030_02_02 entwickelt.
Zusammen mit einem 20mm Kabelschutzrohr aus dem Baumarkt, kann man sich eine runde Schallkapsel in beliebiger Höhe für den ESU Zuckerwürfel Lautsprecher bauen.
Die Clips des ESU Lautsprechers passen perfekt in die Aussparungen in der Platine:
Jede Platine hat auf einer Seite einen Ring ohne Lötstopplack (das schwarze) außen rum, dass der Kleber bestmöglich haften kann.
Man sollte sich also vorher überlegen, auf welcher Seite man kleben will und die Platine richtig herum in das Rohr stecken.
Vor dem Kleben muss man die Platine bestmöglich im rechten Winkel zum Rohr ausrichten.
Als Kleber empfehle ich dünnflüssigen Sekundenkleber, der mit einem Draht in kleinen Mengen aufgebracht wird.
Der Kleber zieht schön in den Spalt zwischen Platine und Rohr. Mit Aktivator Spray kann man das Aushärten beschleunigt.
Nach dem Kleben kann man eventuellen Rohrüberstand mit einer scharfen Klinge entfernen.
Bei der V80 hat die 20mm Lautsprecheraussparung unten einen Bund mit einem kleineren Durchmesser, damit der Lautsprecher nicht unten raus fällt.
Diesen Bund musste ich minimal bearbeiten, damit der Zuckerwürfel unten raus ragen kann.
Auf dem folgenden Bild kann man das vielleicht erkennen (es mussten im Rahmen kleine Ecken ausgefeilt werden, damit die Ecken des Zuckerwürfels Platz haben)
Ein Risiko hat diese Art der Montage: die Radschleifer kommen gefährlich nah an den Lautsprecher ran.
Selbst auf Märklin C-Gleis R1 und auch beim Übergang in eine starke Steigung, sollte es hier kein Problem geben.
Sollte die Lok einmal (warum auch immer) umfallen, könnte es jedoch zum Kontakt kommen.
Ich habe daher die langen, blanken Kontakte des Lautsprechers auf das nötigste gekürzt und zusätzlich noch isoliert:
Jetzt ist auch schon der obere Deckel drauf:
Und die Platine passt: